Achtsamkeitsübung: Erlebnisbereitschaft

Was ist Erlebnisbereitschaft?

Erlebnisbereitschaft ist eine zentrale Haltung in der Achtsamkeitspraxis. Es geht darum, allen Erfahrungen, sowohl angenehmen als auch unangenehmen, mit Offenheit und Neugierde zu begegnen.

Warum ist Erlebnisbereitschaft wichtig?

Wenn wir versuchen, unangenehme Erfahrungen zu vermeiden oder zu unterdrücken, leiden wir oft noch mehr. Durch Erlebnisbereitschaft lernen wir, unsere Erfahrungen anzunehmen und mit ihnen zu fließen, was zu mehr Akzeptanz und Gelassenheit führen kann.

Wie kann ich Erlebnisbereitschaft üben?

  • Fokus auf die Gegenwart: Lenke deine Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment und nimm wahr, was du gerade erlebst, ohne zu urteilen.
  • Körperwahrnehmung: Achte auf die Empfindungen in deinem Körper, z. B. Anspannungen, Schmerzen oder angenehme Gefühle.
  • Akzeptanz: Akzeptiere deine Erfahrungen, auch wenn sie unangenehm sind. Versuche nicht, sie zu ändern oder zu kontrollieren.
  • Neugierde: Begegne deinen Erfahrungen mit Neugierde und dem Wunsch, sie besser zu verstehen.
  • Mitgefühl: Übe Selbstmitgefühl und Mitgefühl für dich selbst und andere.

Übung:

Setze dich bequem hin oder finde eine Position, in der du dich entspannen kannst. Schließe deine Augen oder lenke deinen Blick sanft vor dich hin. Atme einige tiefe Züge ein und aus und spüre, wie dein Körper sich mit jedem Atemzug entspannt.

Lenke deine Aufmerksamkeit nun auf deine Gedanken und Gefühle. Beobachte, welche Gedanken und Gefühle aufkommen, ohne zu urteilen. Akzeptiere sie einfach als Teil deiner gegenwärtigen Erfahrung.

Wenn du merkst, dass deine Aufmerksamkeit abschweift, bringe sie sanft wieder auf deine Gedanken und Gefühle zurück.

Übe diese Übung einige Minuten lang oder so lange, wie es dir angenehm ist.

Mit der Zeit kann Erlebnisbereitschaft dir helfen, ein erfüllteres und zufriedeneres Leben zu führen.

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Einfach mal innehalten und den gegenwärtigen Moment genießen – klingt simpel, kann aber im stressigen Alltag ganz schön herausfordernd sein.
Mit dieser kurzen Achtsamkeitsübung lenkst du deinen Fokus ganz bewusst auf das Hier und Jetzt und entkommst dem Gedankenkarussell.

So geht’s:

1️⃣ Suche dir einen ruhigen Ort, an dem du ungestört bist.
2️⃣ Schließe die Augen oder richte deinen Blick auf einen Punkt im Raum.
3️⃣ Atme tief ein und aus und spüre deinen Atem.
4️⃣ Nimm wahr, wie sich dein Körper mit jedem Atemzug hebt und senkt.
5️⃣ Beobachte deine Gedanken, ohne sie zu bewerten.
6️⃣ Wenn dein Geist wandert, lenke ihn sanft wieder auf deine Atmung zurück.
7️⃣ Wiederhole die Schritte 3 bis 6 für einige Minuten.

Schon diese kurze Übung kann dir helfen, Stress abzubauen, deine Konzentration zu verbessern und mehr Gelassenheit im Alltag zu finden.

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Der innere Beobachter ist eine Methode der Achtsamkeit, die uns dabei hilft, unsere Gedanken und Gefühle mit Abstand zu betrachten, ohne sie zu bewerten.

Wie funktioniert’s?
Finde einen ruhigen Ort und setze dich bequem hin.
Schließe deine Augen oder richte deinen Blick auf einen Punkt vor dir.
Lenke deine Aufmerksamkeit auf deinen Atem.
Sobald du einen Gedanken oder ein Gefühl wahrnimmst, beobachte es einfach, ohne zu urteilen.
Wenn du merkst, dass du abschweifst, hole deine Aufmerksamkeit sanft wieder auf deinen Atem zurück.


Vorteile des inneren Beobachters:
– Verringerung von Stress und Angst
– Verbesserung der Selbstwahrnehmung
– Erhöhung des Selbstmitgefühls
– Gelassenerer Umgang mit schwierigen Situationen

Probiere es doch einfach mal aus!


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Kennst du das Gefühl, im Autopilot durch den Tag zu gehen? Gedanken kreisen, der Körper ist angespannt, man spürt sich selbst kaum noch?

Zeit, dem Autopiloten die Kontrolle zu entziehen!

Mit Achtsamkeitsübungen wie der “3-Minuten-Atempause” holst du dich zurück in den gegenwärtigen Moment. ‍

So einfach geht’s:

  1. Suche dir einen ruhigen Ort.
  2. Schließe die Augen oder senke den Blick.
  3. Atme 3x tief ein und aus, spüre den Atem in deinem Körper.
  4. Nimm bewusst wahr, was gerade um dich herum passiert: Geräusche, Gerüche, deine Körperempfindungen.
  5. Beobachte deine Gedanken, ohne sie zu bewerten.
  6. Konzentriere dich für den Rest der 3 Minuten ganz auf deinen Atem.

Probiere es aus und merke selbst, wie diese kurze Übung dein Wohlbefinden verbessern kann.

Thementag: Selbstwirksamkeit und Segeln

Ende September 2023 waren wir mit mehreren Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Resilienztrainingskurse unter dem Motto Selbstwirksamkeit und Segeln unterwegs.

Segeln ist wie kaum eine andere Sportart eine Grenzerfahrung, verbunden mit einer hohen Selbstwirksamkeit und einer anfangs recht steilen Lernkurve. Nach einer kurzen Einweisung segelten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu dritt mit einem Segellehrer in einer Jolle über den Dümmer und konnten nach kurzer Zeit das Boot selbst steuern, an- und ablegen und wenden. Durch kleinste Bewegungen mit der Pinne oder der Großschot haben sie den Kurs gehalten, sind abgefallen oder haben angeluvt, aber nicht gekentert. Das wäre aber auch nicht schlimm gewesen, denn der Dümmer ist durchschnittlich 1,20 m tief. …. Selbsterfahrung – Selbstwirksamkeit pur.

Hier zwei Aussagen von Teilnehmer*innen:

Der Vormittag war leider viel zu schnell um und auch bei widrigen Umständen war der Segeltörn wieder eine Erfahrung wert.
Wenn ich an die Wellen, das Schaukeln des Bootes und die überraschenden Winde denke, breitet sich ein Grinsen bei mir im Gesicht aus.
Ich frage mich, wie es wohl wäre, wenn man auf dem offenen Meer, und nicht aus dem Dümmer, segelt…
Also, einfach genial. Außerdem denkt man endlich nicht an andere Dinge und schaltet ab.

Wir haben immer wieder darüber gesprochen, dass man beim Segeln die ganze Macht der Natur spürt. Auf dem Wasser merkt man wie viel Kraft die Natur in Wind und Wasser hat. Ich kontrolliere weiterhin, was zu kontrollieren ist.  Die Natur gehört nicht dazu. Aber die Natur holt mich gut zurück…hab heute viel effektiv gemacht.

Während des Tages habe ich immer wieder in strahlende Gesichter geschaut. Eines ist sicher, nächstes Jahr wird der Tag wiederholt.

Hallo,

wie bereits angekündigt plane ich eine neue Kursreihe zum Thema “Achtsamkeit erleben”. Der aktuelle Kurs ist fast abgeschlossen, die Leitung (und damit auch die Teilnahme) hat mir sehr viel Freude bereitet und einen vertieften Einblick in die Haltung der Achtsamkeit gegeben.

Die Themen, die gemeinsam bearbeitet wurden, waren der Autopilot, der innere Beobachter, der gegenwärtige Moment, Erlebnisbereitschaft, Gefühle erleben, Akzeptanz und Selbstmitgefühl.

Mit dem Autor des Kurses Christian Dreher stehe ich in Kontakt, wir planen den Kurs als Präventionsmaßnahme von den Krankenkassen anerkennen zu lassen. Ob dies bis zum Kursbeginn gelingt, ist noch nicht absehbar. Daher kann der Kurs im Moment noch nicht als Präventionsmaßnahme zur Stressbewältigung von den Krankenkassen abgerechnet werden. Sobald hier eine Genehmigung vorliegt, werde ich Euch darüber informieren.

Als Kurstag habe ich den Montag gewählt, es werden wieder zwei Kurse an einem Tag stattfinden, ein Live-Kurs in Osnabrück und ein Online-Kurs im Anschluss.

Zeiten:

Live-Kurs: 12.8.- 28.10.2024 um 17:30 Uhr (Ort wird noch bekannt gegeben)

Online-Kurs: 12.8.- 28.10.2024 um 20 Uhr

Es sind 10 Sitzungen zu je 90 Minuten vorgesehen. Die Teilnahmegebühr für den Kurs beträgt 175 €, eine Preisanpassung ist nach Absprache möglich.

Anmeldungen sind ab sofort unter www.trigemos.de/veranstaltungen möglich.

Gerne könnt ihr diese Mail auch an Menschen weiterleiten, von denen ihr denkt, dass ihnen mehr Achtsamkeit im Leben guttun würde.

Liebe Grüße und ich freue mich auf Euch.

Olaf Pieck